Verlangen mit dem wahren Selbst in Einklang bringen

Ein Begehren ist einfach Leben, das sich selbst in eurer eigenen Person ankündigt. Und Leben ist vielfältig und kann recht zufällig in seinen Ausdrucksformen sein. Es kann die ganze Reise von Angst zu Freude und wieder zurück in einem Herzschlag machen; und die Praxis jener, die Erfahrung darin gewonnen haben, mit der Lebenskraft umzugehen, und mit dem vagabundierenden Freund umzugehen, den man „Verlangen“ nennt, ist zu lernen, ihm Gelegenheiten für Selbst-Ausdruck zu geben, die eine bessere Aussicht darauf haben, mit anderen Möglichkeiten des Selbst-Ausdrucks in Übereinstimmung gebracht zu werden, die immer mehr dazu führen, ein Selbst auszudrücken, welches „das Selbst“ ist, von dem ihr lernt, dass ihr es wirklich seid. Auf das, was ihr wirklich seid, kann gelegentlich ein Blick durch den Nebel von Katalyst erhascht werden, durch die Nebel der verstreuten und zufälligen Energien, von denen man auf täglicher Basis umgeben ist, denn aus diesen Nebeln heraus kann, zuerst schimmernd, aber klarer, wenn ihr voranschreitet, ein Gefühl dafür erscheinen, wer ihr im Begriff seid zu werden, ein Gefühl für das, was euch ruft, um das zu werden, von dem ihr fühlt, dass ihr es wirklich seid.

Q’uo vom 7. November 2015

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Wille und Verlangen: eins und auch zwei

Diese Übungen, sagen wir, müssen integriert werden, und können es, im Laufe einer Lebenserfahrung und in kleinen Schritten. Deshalb, während es wahr sein könnte, dass man von diesem oder jenem Individuum, oder dieser oder jener bestimmten Situation, nur eine partielle[1] oder verzerrte Spiegelung des Dienstes, den man anbietet, bekommt, kann diese Voreingenommenheit[2] als ein Geschenk an sich gesehen werden – kann als ein Element gesehen werden, im Prozess des Lernens, das wahre Selbst zu entdecken; des Lernens, das Selbst zu entdecken, das wahrlich will; des Lernens, das Selbst zu entdecken, das wahrlich begehrt. Während wir also in einem allgemeinen Sinn sagen können, das Wille und Verlangen, wenn richtig gesehen, zu einem einzigen Phänomen zusammenlaufen, stellt sich sehr oft heraus, dass sie überhaupt nicht in Übereinstimmung sind, und dass die zwei Momente oder zwei Elemente nach dieser Art von Heilung schreien, sozusagen, die stattfinden kann, wenn sie in Übereinstimmung gebracht werden. Der Wille wird gestärkt, wenn er sich durch Verlangen gefüttert fühlt. Verlangen wird begradigt[3], wenn es sich mit dem Willen in Verbindung gebracht fühlt. Der Wille und das Verlangen sind nicht zwei Dinge, sondern eins. Dieses Eine, ist jedoch auch zwei.

Q’uo am 7. November 2015

[1] Im Original „partial“, was „teilweise“, aber auch „parteiisch“ bedeuten kann.

[2] Im Original partiality“: auch Befangenheit, Vorurteil, Parteilichkeit

[3] Im Original: „straightened“ (auch „ausgerichtet“)

Dem kosmischen Wind ermöglichen durch das Herz zu blasen

Je mehr man lernt, Freude als eine Konsequenz, von lediglich der eigenen Fähigkeit zu hoffen, zu erwarten, desto mehr kann man diesen Herzmuskel entspannen, desto mehr kann man zulassen, dass ein Annehmen auf dem nächsten aufbaut, bis das Herz sich als ein Empfangsorgan für die Ebbe und Flut von kosmischer Energie innerhalb des individuellen Selbst empfindet. Dies ist ein erfrischender Fluss für das Selbst, das sich zu lange beschränkt gefühlt hat – sowohl von außerhalb, durch das schwere Gewicht von gesellschaftlichem Urteil, als auch von innen durch das Gewicht von unverarbeiteter und scheinbar nicht zu verarbeitender Erfahrung. Wenn diesem, sagen wir, kosmischen Wind ermöglicht wird, durch das Herz zu blasen, und das Herz selbst lernt, die Rhythmen des Universums auszudrücken, kann das Universum immer stärker als im Inneren liegend entdeckt werden, und immer weniger muss sich das individuelle Selbst dann als Etwas fühlen, das sich selbst durch Widerstand zu dem, was außen liegt, erhalten muss. 

Q’uo am 17. Oktober 2015

Vom Geist der Welt zum Geist des Herzens (II)

Dies ist Fortsetzung von Teil I der Botschaft vom 17. Oktober 2015

(empfangen von Steve)

Ich bin Q’uo und bin mit diesem Instrument. Der gesellschaftliche Komplex, an dem ihr alle teilnehmt, trägt eine komplexe Zusammenstellungen von Erwartungen mit sich, die, wie wir vorgeschlagen haben, sehr häufig nicht genau zum Prozess des Aufmachens zur größeren Erfahrung passt, die jedes Einzelwesen als ein Bedürfnis und einen Wunsch auf einer Ebene des Wesens empfindet. Die vorherrschende, sagen wir, Lücke, zwischen der Welt, wie sie heutzutage normativ dem aspirierenden Selbst gegenüber repräsentiert wird, und der Welt, wie sie als von irgendwoher tief innerhalb des aspirierenden Selbstes rufend empfunden wird, ist eine Lücke, die durch viele Dinge gespeist wird, die auf viele Weisen ausgedrückt werden, und die durch eine große Vielzahl von Faktoren eine Lücke gehalten wird.

Von diesen Faktoren würden wir Aufmerksamkeit auf zwei hauptsächliche Rufe richten: Die der einen Art – die von dem her kommt, was man Werturteile nennen könnte, welche zu Sedimenten in eurem Sozialkomplex geworden sind – ergeben ein striktes Set an Voraussetzungen, die auf eine solche Weise vor jedes individuelle Selbst gehalten werden, dass vom Selbst erwartet wird, mit einem Muster von Selbstheit, das bereits in Platz ist, konform zu gehen, um würdig zu sein.

Während dies passiert, ist dieses Muster von Selbstheit praktisch nie perfekt passend für irgendein individuelles Selbst, und als Ergebnis empfindet jedes individuelle Wesen, fast ohne Ausnahme, in irgendeiner Ecke seines Wesens, dass es gescheitert ist, dass es unwürdig ist. Wenn dieses Urteil schwer auf dem Selbst liegt, lässt dies diese, sozusagen, feine Membrane, welche die Haut des embryonischen Selbst konstituiert, sich zusammenziehen, nach innen zurückziehen und in einen kleinen Knoten verzurren. In diesem Zustand findet das embryonische Selbst sich selbst eingeschlossen in einem Herz-Zentrum vor, das kein Zentrum ist, und das sich selbst nicht als Herz ausdrücken kann. Es gibt, allerdings, Hinterlassenschaften, Spuren, Überbleibsel von Urteilen, und Fragmente von Urteilen, und Gefühle von Unangemessenheit, die von einer Erfahrung zur nächsten anhalten, und sich über Zeit ansammeln, um sehr oft eine recht starre Kruste zu bilden.

Das embryonische Selbst findet einen gewissen Grad an Sicherheit, wenn es sich hinter dieser Kruste versteckt, fühlt sich aber gleichzeitig durch sie gefangen. Jede Erfahrung, in der das Urteil der Welt hineingenommen und gegen das Selbst gehalten wird, lässt diese Kruste fester werden, spröder werden, einsperrender werden für das Selbst, das es vorziehen würde, sich selbst frei von Urteil zu empfinden, frei von dieser Art von fordernder Erwartung, welche die Welt ihm kontinuierlich aufzuerlegen scheint.

Dieses eingesperrte Selbst ist jedoch nicht ohne eigene Mittel. Immer wieder wird es eine Anstrengung machen, immer wieder wird es versuchen, jene kleinen Öffnungen in dieser Verkrustung um es herum zu finden, die ihm Leben geben, und die das Licht der Welt so gleichmäßig hineinfließen lassen, wie das innere Licht des Selbst nach außen zu fließen beginnt. Mit jeder zusätzlichen Handlung der Akzeptanz von Selbst durch Selbst beginnt die Kruste, sich auszudünnen, sodass im Laufe der Zeit, wenn dieser Prozess bewusst bekräftigt wird, die Kruste irgendwann dünn genug werden kann, dass sie das Herz nicht länger in einem beengten Raum halten kann, und dem Herz erlaubt wird, sich auszudehnen und die Welt mit seiner Liebe zu informieren. Wenn das Herz in Liebe hinausreicht zur Welt, wird die Welt, liebevoll, als Liebe zurückgespiegelt, und dann fängt das Herz an, das Lied zu singen, das sozusagen seine Muttersprache ist.

(Fortsetzung folgt)


Die vollständige Botschaft steht in verschiedenen Formaten zur Verfügung:

gratis online in der L/L Research-Transkriptions-Bibliothek:   Englisch (Original)   Übersetzungen: Deutsch   Französisch

als einzelne Sitzung: kindle Ebook   Taschenbuch (mit Index)

in der Jahres-Sammlung 2015 Das Prinzip von Q’uo, Bündnisbotschaften 2015 als kindle Ebook und Taschenbuch (mit Index)

Das Herz aufzureißen kann Ungleichgewicht erzeugen

Was gehört zu mir und was zu dir?

orange-1340073_1920Wir würden das Thema des Umgangs mit harschem Katalyst fortführen, indem wir als nächstes auf die Arbeit blicken, die im orangen Strahl verrichtet wird, wo das Selbst einen Sinn dafür zu entwickeln beginnt, was es bedeutet, ein separates oder individuiertes[1] Selbst zu sein, und zu einer anfänglichen Zusammenstellung von Gleichgewichten hinsichtlich der Art und Weise kommt, wie das Selbst sich selbst zu den Anderen bezieht, die unmittelbar um es herum sind. Es ist hier essentiell, eine Fähigkeit zu entwickeln, jene Faktoren oder Elemente in seinen Lebensumständen zu unterscheiden, die zu einem gehören, und jene Elemente oder Faktoren, die zu Anderen gehören, mit denen man in unmittelbarem Kontakt ist. 

Q’uo, 3. Oktober 2015
gechannelt von L/L Research


[1] mit Persönlichkeit ausgestattet

Mit immer mehr Können, Klarheit und Hingabe

chakras-310119Und so würden wir vorschlagen, dass die Frage der Erhöhung der Aktivierung eines Energiezentrums, für werdende Suchende, nicht die einzige Frage ist, die es anzusprechen gilt, sondern vielmehr ist die Beschäftigung im Vorgang des Ausgleichens aller Energiezentren in Beziehung zueinander von gleicher Bedeutung und steigender Wichtigkeit. Dies erfordert immer wieder zurück hinunter zu den niedrigsten zu gehen und sich zurück nach oben zu den höchsten zu bewegen, und zurück nach unten zu gehen und sich wieder nach oben zu bewegen, und zurück nach unten zu gehen, so dass man lernt, dieses Tongedicht zu spielen, welches das Energiesystem ist, mit mehr und mehr Können, und mehr und mehr Klarheit, und mehr und mehr Hingabe daran, der höchste und der beste und der klarste Kanal für die Energien zu sein, deren Vermittlung durch die verschiedenen Ausdrucksformen des Selbst das eigene Privileg ist.

Quo, 19. September 2015