Vom Geist der Welt zum Geist des Herzens (II)

Dies ist Fortsetzung von Teil I der Botschaft vom 17. Oktober 2015

(empfangen von Steve)

Ich bin Q’uo und bin mit diesem Instrument. Der gesellschaftliche Komplex, an dem ihr alle teilnehmt, trägt eine komplexe Zusammenstellungen von Erwartungen mit sich, die, wie wir vorgeschlagen haben, sehr häufig nicht genau zum Prozess des Aufmachens zur größeren Erfahrung passt, die jedes Einzelwesen als ein Bedürfnis und einen Wunsch auf einer Ebene des Wesens empfindet. Die vorherrschende, sagen wir, Lücke, zwischen der Welt, wie sie heutzutage normativ dem aspirierenden Selbst gegenüber repräsentiert wird, und der Welt, wie sie als von irgendwoher tief innerhalb des aspirierenden Selbstes rufend empfunden wird, ist eine Lücke, die durch viele Dinge gespeist wird, die auf viele Weisen ausgedrückt werden, und die durch eine große Vielzahl von Faktoren eine Lücke gehalten wird.

Von diesen Faktoren würden wir Aufmerksamkeit auf zwei hauptsächliche Rufe richten: Die der einen Art – die von dem her kommt, was man Werturteile nennen könnte, welche zu Sedimenten in eurem Sozialkomplex geworden sind – ergeben ein striktes Set an Voraussetzungen, die auf eine solche Weise vor jedes individuelle Selbst gehalten werden, dass vom Selbst erwartet wird, mit einem Muster von Selbstheit, das bereits in Platz ist, konform zu gehen, um würdig zu sein.

Während dies passiert, ist dieses Muster von Selbstheit praktisch nie perfekt passend für irgendein individuelles Selbst, und als Ergebnis empfindet jedes individuelle Wesen, fast ohne Ausnahme, in irgendeiner Ecke seines Wesens, dass es gescheitert ist, dass es unwürdig ist. Wenn dieses Urteil schwer auf dem Selbst liegt, lässt dies diese, sozusagen, feine Membrane, welche die Haut des embryonischen Selbst konstituiert, sich zusammenziehen, nach innen zurückziehen und in einen kleinen Knoten verzurren. In diesem Zustand findet das embryonische Selbst sich selbst eingeschlossen in einem Herz-Zentrum vor, das kein Zentrum ist, und das sich selbst nicht als Herz ausdrücken kann. Es gibt, allerdings, Hinterlassenschaften, Spuren, Überbleibsel von Urteilen, und Fragmente von Urteilen, und Gefühle von Unangemessenheit, die von einer Erfahrung zur nächsten anhalten, und sich über Zeit ansammeln, um sehr oft eine recht starre Kruste zu bilden.

Das embryonische Selbst findet einen gewissen Grad an Sicherheit, wenn es sich hinter dieser Kruste versteckt, fühlt sich aber gleichzeitig durch sie gefangen. Jede Erfahrung, in der das Urteil der Welt hineingenommen und gegen das Selbst gehalten wird, lässt diese Kruste fester werden, spröder werden, einsperrender werden für das Selbst, das es vorziehen würde, sich selbst frei von Urteil zu empfinden, frei von dieser Art von fordernder Erwartung, welche die Welt ihm kontinuierlich aufzuerlegen scheint.

Dieses eingesperrte Selbst ist jedoch nicht ohne eigene Mittel. Immer wieder wird es eine Anstrengung machen, immer wieder wird es versuchen, jene kleinen Öffnungen in dieser Verkrustung um es herum zu finden, die ihm Leben geben, und die das Licht der Welt so gleichmäßig hineinfließen lassen, wie das innere Licht des Selbst nach außen zu fließen beginnt. Mit jeder zusätzlichen Handlung der Akzeptanz von Selbst durch Selbst beginnt die Kruste, sich auszudünnen, sodass im Laufe der Zeit, wenn dieser Prozess bewusst bekräftigt wird, die Kruste irgendwann dünn genug werden kann, dass sie das Herz nicht länger in einem beengten Raum halten kann, und dem Herz erlaubt wird, sich auszudehnen und die Welt mit seiner Liebe zu informieren. Wenn das Herz in Liebe hinausreicht zur Welt, wird die Welt, liebevoll, als Liebe zurückgespiegelt, und dann fängt das Herz an, das Lied zu singen, das sozusagen seine Muttersprache ist.

(Fortsetzung folgt)


Die vollständige Botschaft steht in verschiedenen Formaten zur Verfügung:

gratis online in der L/L Research-Transkriptions-Bibliothek:   Englisch (Original)   Übersetzungen: Deutsch   Französisch

als einzelne Sitzung: kindle Ebook   Taschenbuch (mit Index)

in der Jahres-Sammlung 2015 Das Prinzip von Q’uo, Bündnisbotschaften 2015 als kindle Ebook und Taschenbuch (mit Index)

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Ein heilendes Herz reicht heilend zur Welt hinaus

… Deshalb können die ersten und frühen Blicke in diese riesige Weite, welche die Öffnung des Herzens diesem Blick bietet, zu einem Gefühl von Hoffnungslosigkeit führen, einem Gefühl von Verzweiflung sogar, dass es so viel zu tun gibt und so wenige Mittel, um das Tun zu unternehmen. Wir bitten euch, verzweifelt nicht, denn Leben um Leben habt ihr auf diese Arbeiten geblickt. Die Tatsache, dass ihr euch nun sogar in der Lage befindet, die Weite zu sehen, die sich vor euch öffnet, ist schon ein Anzeichen dafür, dass ihr bereit seid, den Job zu unternehmen, sozusagen.

Die Öffnung des Herzens ist eine sehr einfache Angelegenheit. Sie baut auf auf einer Handlung des Annehmens zu einem jeweiligen Zeitpunkt. Die Handlung des Annehmens findet immer im Moment statt. Alles, was ihr in dem Moment tun könnt, ist, zu akzeptieren, was dieser Moment anzubieten hat. Alles, was ihr im Moment tun könnt, ist, den Moment zu grüßen. Und im Moment liegt Liebe. Und im Moment liegt die Antwort auf die Frage: „Wie kann ich möglicherweise weitermachen?“ Sehr oft, meine Freunde, kann man in den allergrößten Extremen von scheinbar überwältigendem Katalyst die benötigten Ressourcen finden.

Der Moment enthält Liebe

Ein kleiner Akt der liebenden Annahme, das ist der Schlüssel. Ein Akt der Annahme öffnet eine kleine Tür – und diese Tür führt zu einer weiteren, die wiederum durch Annehmen geöffnet werden kann. Und auf diese Weise baut Akzeptanz auf Akzeptanz auf, und in kleinen Schritten werden dieser Kummer, den man aufgebaut hat, diese Schwierigkeiten, die man weggeschlossen hat, geheilt. Ein heilendes Herz ist ein Herz, das beginnt die Fähigkeit zu zeigen, hinauszureichen in die Welt – auf eine Weise, die auch diese Welt heilt.

Wir sagen nicht, dass dies einfache Arbeit ist, meine Freunde. Im Gegenteil, es ist unzweifelhaft die schwierigste Arbeit, die ihr jemals tun werdet. Aber um genau diese Arbeit zu tun, seid ihr inkarniert.

Lieben setzt den Prozess der Öffnung des Herzens in Gang

Zu lieben ist eine Tätigkeit, die einen Prozess der Öffnung des Herzens in Gang setzt. Das Herz ist eine Dimension des Seins, welche dazu neigt, genau durch die Panzerung ausgeschlossen zu werden, die als ein Mittel entwickelt wurde, um den Katalyst abzuwehren, von dem man empfindet, dass man ihn nicht verarbeiten kann, und zu lernen, wie man mit anderen Selbsten auf eine solche Weise umgeht, dass man für ihre Handlungen nicht angreifbar ist, die diese sehr fragile und kristalline Struktur, welche das unerfahrene Selbst ist, zerstören könnten.

An dem Punkt, an dem man findet, dass es möglich zu sein beginnt, die Deckung fallen zu lassen und das zu akzeptieren, was, für die ganze Welt, inakzeptabel zu sein scheint, dort befindet sich der Punkt, an dem man die Öffnung des Herzens in Betracht ziehen mag.