Doch die Blume muss sich öffnen

Das Prinzip von Q’uo vom 26. März 2016 (8)

Es ist wünschenswert, wenn die Umstände euch das Versprechen von genügend Sicherheit anbieten, dass ihr euch diese Sicherheit zunutze macht und die Chance ergreift; und ihr die Chance nutzt, dass ihr frei ohne einschränkende Zurückhaltung lieben mögt, dass ihr frei lieben mögt ohne Furcht, dass ihr frei lieben mögt, ohne die Sorge innen zurückzubehalten, dass eure Liebe auf das subjektive Leben des geliebten Wesens einfallen wird, denn nur wenn eure Liebe auf diese uneingeschränkte Weise angeboten wird, kann ein anderes Wesen den vollen Nutzen des Auslösers haben, welchen dieser Moment auf einzigartige Weise zur Verfügung stellen kann. Es ist eine sehr große Freude, welche ihr manchmal im sexuellen Leben entdecken könnt. Es ist eine sehr große Freude, die ihr manchmal in der einfachen Fröhlichkeit von Freundschaft entdecken könnt. Es ist eine große Freude, wenn es euch erlaubt wird, Anderen von Dienst zu sein, deren Schmerz, oder deren Leid, oder deren Kummer um Heilung bittet, denn dieses Heilen kann nur durch Liebe kommen.

Jedes Anbieten von Liebe ist ein Risiko. Ein Risiko kann, auf den ersten Blick, unweise erscheinen. Weisheit, jedoch, die sich selbst in Betracht gezogen hat, wird irgendwann zu der Realisierung kommen, dass perfekte Weisheit an sich eine unperfekte Sache ist, denn perfekte Weisheit würde dazu raten, niemals ein Risiko einzugehen. Perfekte Weisheit würde den Ratschlag erteilen, dass die Chancen gegen die mögliche Verwirklichung von offenherziger Interaktion sprechen. Und doch, wenn perfekte Weisheit immer vorherrschen würde, würde diese spirituelle Nahrung, welche das eigentliche Lebensblut von Seele ist, versagt werden, und daher, um zu unserer Metapher zurückzukommen: Die Blume muss sich öffnen, die Blüte muss blühen trotz des Risikos von Frost, trotz der rauen Winde, die bald wehen mögen, trotz des hungrigen Tiers, das zufällig vorbeikommen und von der Blüte angezogen sein mag.

Wissen, wem man gehört

2. Januar 2016 (V)

Und doch, wenn ihr beharrlich seid, werdet ihr an irgendeinem Punkt innerhalb eurer Illusion entdecken, dass ihr mit großartigen Gefühlen der Inspiration, der Illumination, der Erleuchtung belohnt werdet; mit Zeiten, in denen ihr klar seht, dass ihr Teil einer unendlichen Schöpfung und eines unendlichen Schöpfers seid, der alle Dinge gemacht hat und sich so sehr um euch sorgt, wie Er[1] sich um alles sorgt, und dass dieser Schöpfer innerhalb von euch weilt und nur auf euer Suchen wartet, euer Klopfen an der Tür, eure Suche, um zu finden, euer Fragen, damit eure Fragen beantwortet werden.

[Und] so strebt ihr in Gebet, in Kontemplation, in Meditation, in eurer täglichen Runde an Aktivitäten und versucht, diese Einstellung oder Schwingung von Einheit mit euch mitzunehmen, so dass, wenn ihr jemand anderen auf der Straße trefft, ihr auf irgendeine Weise eure Liebe teilen könnt, ihr eure Bedenken teilen könnt, ihr euren Wunsch teilen könnt, von Dienst zu sein; denn täuscht euch nicht, meine Freundinnen und Freunde, wenn ihr wünscht, euren Dienst zu teilen, werden euch Gelegenheiten entgegenkommen. Sie erscheinen nicht durch Zufall auf eurem Weg, sondern durch Design, einem Design, an dem ihr teilgenommen habt, vor dieser Inkarnation und während der Inkarnation, während ihr den Einen auf bewusste Weise sucht. 

Deshalb, meine Freundinnen und Freunde, würden wir euch sagen: Seid nicht übermäßig bekümmert mit denen, die schlafen, mit denen, die abgelenkt sind, mit denen, die anonym zu sein scheinen, und euch scheinbar auf eine ähnliche Weise behandeln. Gebt ihnen, was sie können, gebt ihnen, wonach gefragt wird, dient so gut ihr könnt, und geht euren Weg und wünscht ihnen alles Gute. Das ist alles, was ihr tun könnt; das ist alles, was irgendjemand tun kann. Deswegen inspirieren wir euch, wir ermutigen euch dazu, zu suchen, so gut ihr könnt, euch darüber bewusst zu bleiben, was ihr seid und wer ihr seid und wessen ihr seid. Ihr gehört dem Einen Schöpfer. All die Kinder dieser Welt und alle Welten gehören dem Schöpfer, alle sind Söhne und Töchter des Vaters und alle werden schließlich ihren Weg nach Hause finden.

Gibt es zu dieser Zeit eine weitere Frage, zu der wir sprechen können?


[1] Im Original: It (Es).